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Guppy - Poecilia reticulata "Snow withe" (männchen)
Guppy - Poecilia reticulata "Snow withe" (männchen)
(Art.Nr.: Leb 306)
Der Guppy, wissenschaftlich Poecilia reticulata genannt, ist einer der beliebtesten und farbenfrohsten Aquarienfische weltweit. Ursprünglich stammt er aus Südamerika, genauer aus Gewässern in Venezuela, Guyana, Brasilien und Trinidad, wurde aber mittlerweile in zahlreichen Regionen der Welt eingeführt. Der Guppy ist bei Aquarianern wegen seines farbenprächtigen Erscheinungsbildes, seiner leichten Haltung und seiner enormen Vermehrungsfreudigkeit beliebt. Hier eine ausführliche Übersicht über seine Eigenschaften, Haltung und Besonderheiten.
1. Artenvielfalt der Guppys
- Endler-Guppy (Poecilia Wingei): Dies ist eine kleinere, buntere Variante des klassischen Guppys und oft in etwas kleinerem Rahmen gehalten.
Es gibt viele verschiedene Zuchtformen und Farbvarianten der Guppys, die durch gezielte Auswahl entstanden sind. Zu den bekanntesten Varianten gehören:- Schwanzflossenvarianten wie Delta-, Rund-, Schwert-, oder Fächerschwanz.
- Farbvariationen wie Blau-, Rot-, Mosaik-, Leopard- und Kobra-Guppys.
- Mischungen aus Schwanzform und Farbe , die mit kreativen Namen wie „Japan Blue“ oder „Tuxedo“ bekannt sind.
2. Temperatur und Wasserwerte
Guppys sind äußerst anpassungsfähig, haben jedoch optimale Wasserwerte für ihre Gesundheit und Farbe:
- Temperatur: 18–28 °C, wobei eine Temperatur um die 25 °C für die meisten Guppys ideal ist.
- pH-Wert: 6,8 - 8,0, sie bevorzugen leicht alkalisches Wasser.
- Wasserhärte: 10-30 °dGH, Guppys kommen gut in härterem Wasser zurecht, das eher mineralienreich ist.
- Filterung: Eine gute Filterung ist wichtig, da Guppys eine hohe Stoffwechselrate haben und das Wasser sonst schnell verschmutzt.
3. Natürliches Habitat
In der Natur bewohnen Guppys hauptsächlich flache, warme Süßgewässer wie Bäche, Flüsse und ruhige Teiche. Dort leben sie in Gruppen und verstecken sich gerne in Unterwasservegetation, um vor Fressfeinden geschützt zu sein.
4. Lebenserwartung
Guppys haben eine Lebenserwartung von etwa 2-3 Jahren, wobei Weibchen oft etwas länger leben als Männchen. Gute Wasserqualität, ausgewogene Ernährung und eine stressfreie Haltung können ihr Leben verlängern.
5. Haltung: Einzelhaltung oder Gruppe?
Guppys sind gesellige Fische und sollten immer in einer Gruppe gehalten werden. Eine Gruppe von mindestens fünf Tieren ist ideal, um ihr natürliches Verhalten zu fördern. Es ist empfehlenswert, mehr Weibchen als Männchen zu halten (zB ein Verhältnis von 1 Männchen zu 2-3 Weibchen), da Männchen ständig versuchen, Weibchen zu umwerben, was für die Weibchen stressig sein kann.
6. Nachzucht
Die Nachzucht von Guppys ist sehr einfach und geschieht meist von selbst, da die Tiere lebendgebärend sind. Ein Weibchen bringt nach einer Tragzeit von etwa 25-35 Tagen bis zu 100 Jungfische zur Welt. Die Jungen sind sofort schwimmfähig und ernähren sich eigenständig.
- Geschlechtsreife: Guppys werden bereits mit 3-6 Monaten geschlechtsreif.
- Anzahl der Nachkommen: Weibchen können pro Wurf 20-100 Jungfische zur Welt bringen, abhängig von ihrer Größe und Gesundheit.
- Schutz der Jungtiere: Wenn keine Abtrennung der Jungtiere erfolgt, könnten erwachsene Fische die Jungfische fressen. Dichte Bepflanzung oder spezielle Ablaichkästen können helfen, die Jungen zu schützen.
7. Aquariumgröße
Ein 54-Liter-Aquarium (60 cm Länge) ist das Mindestmaß für eine kleine Gruppe von Guppys. Je größer das Aquarium, desto besser, da sich die Tiere dann wohler fühlen und weniger Stress haben.
8. Vergesellschaftung
Guppys sind friedliche Fische und lassen sich mit anderen friedlichen Arten vergesellschaften. Geeignete Mitbewohner sind zB: Geeignete Mitbewohner
- Neonsalmler
- Schnabeltiere
- Zebrabärbling
- Welse (z.B Antennenwelse)
- Schnecken oder Garnelen als friedliche Bodenbewohner.
Nicht geeignet sind Fische, die aggressiv sind oder Flossenknabber wie manche Barbenarten (zB Sumatrabarben), da diese die empfindlichen Schwanzflossen der Guppys verletzen könnten.
9. Fütterung
Die Ernährung der Endler-Guppys ist einfach und sie sind nicht wählerisch. Ein hochwertiges Futter wie Hikari Guppy ist ideal, da es speziell auf die Bedürfnisse der Guppys abgestimmt ist und reich an Nährstoffen ist. Zusätzlich sollte die Ernährung abwechslungsreich gestaltet werden:
- Trockenfutter: Hikari Fancy Guppy, idealerweise mit hohem pflanzlichem Anteil
- Lebendfutter und Frostfutter: Kleine Artemia, Daphnien und Mückenlarven sind eine gute Ergänzung und fördern die Vitalität und Farbintensität.
- Algen und Pflanzenreste: Guppys fressen auch Algen und Mikroorganismen, die im Aquarium vorkommen.
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Zusammenfassung
Der Guppy ( Poecilia reticulata ) ist ein pflegeleichter, bunter und geselliger Fisch aus Südamerika, der sich durch seine Vielseitigkeit und seine einfache Haltung perfekt für Einsteiger eignet. Ideal ist ein gut bepflanztes ab 54-Liter-Aquarium, das Platz für eine Gruppe bietet. Sie lieben Temperaturen zwischen 18-28 °C und leicht alkalisches, hartes Wasser. Guppys sind lebensgebärend und vermehren sich oft problemlos von selbst – ein Weibchen kann alle 4 Wochen bis zu 100 Jungfische gebären! Sie sind friedlich und kommen gut mit anderen ruhigen Fischarten zurecht, allerdings sollte man sie von aggressiveren Arten fernhalten. Ein hochwertiges Futter wie das von Hikari sorgt für gesunde, farbintensive Fische und einen stabilen Stoffwechsel. Ein wirklich faszinierender Fisch, der Farbe und Leben in jedes Aquarium bringt!
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